Therapie und
Tiefenpsychologie
in Anspruch zu nehmen, ist normaler als es vielen scheint.
Im Laufe eines Lebens leiden ca. 43% aller Erwachsenen an einer psychischen Erkrankung.
Denn psychische Beschwerden wie z. B. Ängste, Depressionen, Zwänge, Essstörungen oder psychosomatische Symptome sind zunächst Signale dafür, dass etwas im Leben aus dem Tritt
oder dem Gleichgewicht geraten ist, also eine normale Reaktion der Seele.
leuchtet dies ein: Wenn wir uns z. B. in den Finger geschnitten haben, führt der Schmerz dazu, dass wir die Wunde versorgen und den Finger erst einmal schonen.
ist dies oft anders. Hier sind die Ursache und Bedeutung der Alarmsignale oft nicht so einleuchtend. Meist scheinen aktuelle Belastungen der Grund für die Beschwerden. Dauer, Heftigkeit oder Hartnäckigkeit der Beschwerden sind jedoch häufig nicht so leicht zu verstehen. Dies gilt auch, wenn Menschen immer wieder ähnlich leidvolle Beziehungserfahrungen erleben, obwohl sie sich doch gerade um das Gegenteil bemühen.
ist dabei das,
worunter wir im Hier und Jetzt leiden, zu lindern, indem wir – wenn nötig – auch verinnerlichte,
oft unbewusste, Beziehungserfahrungen aus der Kindheit zu Hilfe nehmen, um das Leben und
Erleben als Erwachsener befriedigender zu gestalten.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geht davon aus, dass
alles, was wir fühlen, denken und entscheiden, auch von unbewussten psychischen Einflüssen
geprägt wird. Psychotherapie könnte man als gemeinsame Forschungsreise beschreiben, diese
Einflüsse zu erkennen, um sich selbst besser kennen zu lernen und dadurch mehr Spielraum für eine
gelassenere weniger belastende Lebensgestaltung zu gewinnen.
Dies ist kein einfacher und schneller, aber ein lohnender Prozess.
Links
www.ptk-nrw.de/de/patienten/broschueren.html
www.bptk.de/patienten/wege-zur-psychotherapie.html